Die Internationale Föderation von Padel (FIP) erweitert sich mit der offiziellen Aufnahme von acht neuen Mitgliedsländern: vier aus Europa, zwei aus Asien, eines aus Afrika und eines aus Südamerika. Diese Erweiterung stärkt die Präsenz des padel, die bereits 25 Millionen Spieler weltweit hat, und die FIP, die mittlerweile 71 Verbände auf fünf Kontinenten vertritt.

Während der kürzlich in Rom abgehaltenen Generalversammlung begrüßte Luigi Carraro, FIP-Präsident, die neuen Verbände aus der Slowakei, Montenegro, Kosovo, Luxemburg, Kasachstan, Aserbaidschan, Tunesien und Venezuela. Die Versammlung fand in der Ehrenhalle des Italienischen Nationalen Olympischen Komitees (CONI) statt, wo auch der Präsident des CONI, Giovanni Malagò, seine offiziellen Grüße überbrachte.

FIP-Versammlung 2023

„Promesas“-Turniere

In seinem Jahresbericht betonte Präsident Carraro das schnelle Wachstum der padel auf globaler Ebene, sowohl im Wettbewerb als auch im Amateurbereich. Er betonte die Bedeutung der verschiedenen Kreise der FIP und kündigte insbesondere die Einführung der „Promesas“-Turniere an, die sich an die junge Generation richten und einen wesentlichen Hebel für die weltweite Expansion der FIP darstellen padel.

Identisches Preisgeld

Er erinnerte auch daran, dass die Cupra Fip Tour nun identische Preisgelder für Männer- und Frauenwettbewerbe bietet. Dieser wachsende Kreis, der derzeit mehr als 120 Turniere in 40 Ländern umfasst, spielt eine entscheidende Rolle bei der Förderung des padel auf fünf Kontinenten.

Carraro hob dann den durchschlagenden Erfolg hervor padel bei den Europaspielen, wo es sich als die Sportart erwies, die von der Öffentlichkeit am meisten verfolgt wurde. Er würdigte das Spektakel auf dem Hauptmarkt in Krakau, wo mehr als 14 Zuschauer abwechselnd das Finale verfolgten.

Eine neue „Senioren“-Rennstrecke

Darüber hinaus kündigte die Generalversammlung mehrere Neuerungen an, insbesondere die Schaffung eines neuen „Senioren“-Circuits für Spieler über 40, der in Alterskategorien unterteilt ist.

Dank der neuen FIP-Website wurde der Schwerpunkt auf die Entwicklung des technischen und Schiedsrichterbereichs sowie auf die Beziehungen zu den Medien gelegt. Laut Carraro muss Letzteres zu einem echten virtuellen „Clubhaus“ werden, um die Interaktion mit den Mitgliedsverbänden zu fördern.

Abschließend wurde das Thema Inklusion hervorgehoben und ein detailliertes Projekt angekündigt, das sich speziell diesem Thema widmet, und so das anhaltende Engagement der FIP für einen für alle zugänglichen Sport unterstrichen.