Frankreich nahm an diesem Samstag einen entscheidenden Tag mit dem Ziel einer Bronzemedaille in Angriff.

Die Enttäuschung war ihnen nach der herben Halbfinalniederlage gegen die Schweden am Vortag noch immer deutlich anzumerken.

Der Tag war auch in der offenen Kategorie entscheidend, wo Jean Michel Pequery und Sébastien Corbelli im +45-Finale gegeneinander antraten. Es war ein schöner Kampf gegen eine spanische Mannschaft, aber sie verloren schließlich in drei Sätzen, mit 3/6 im dritten Satz.

Auch um den 3. Platz im +50 gab es eine Niederlage für Frédéric Loriedo und Bertrand Cappelle, die im Super-Tiebreak mit 10/7 gegen ein italienisches Paar verloren.

Unsere Franzosen führten jedoch mit 6/3 3/0 und hatten sogar einen nicht verwandelten Matchball. Daher war es notwendig, die Gruppe einige Stunden später erneut zu mobilisieren, um Portugal zu besiegen.

Simon Boissé, der Kapitän der französischen Herrenmannschaft, schildert uns seine Gefühle, als das Spiel näher rückt: „Ich wusste, dass die Gruppe in der Lage war, Niederlagen zu verkraften, ich hatte eher Zweifel an der körperlichen und mentalen Frische.“ Wir haben alles gemeinsam besprochen, damit sich jeder einordnen konnte, ob er sich spielfähig fühlte oder nicht.

Die +50-Spieler bescherten Frankreich den ersten Punkt mit einer bemerkenswerten Leistung von Cédric Carité auf der linken Seite und Frédéric Loriedo, der auf der rechten Seite diszipliniert und aggressiv war. Ein Seitenwechsel vom Vortag, der sich mit einem 6/3 7/6-Sieg auszahlte.

Auf der anderen Seite musste sich das +40-Team mit 6/2 6/3 deutlich geschlagen geben, ohne wirklich ins Spiel gekommen zu sein. Die anhaltenden Niederlagen der letzten Tage haben die Bilanz des Duos Boissé/Armagnac belastet. Es lag also an den beiden Titanen Sébastien Corbelli und Jean Michel Pequery, diesen entscheidenden Punkt zu erringen.

Was für eine Leistung, 6/3 6/0! Sie sperrten die portugiesische Seite meisterhaft aus und waren völlig verstört darüber, dass sie so mitgerissen wurden.

Frankreich verlässt diese Senioren- und Europameisterschaft daher mit erhobenem Haupt und steht neben Schweden und dem Sieger Spanien auf dem Podium, während die Weltmeisterschaft im Jahr 2024 in Sicht ist.

Franck Binisti

Franck Binisti entdeckt das padel im Club des Pyramides im Jahr 2009 in der Region Paris. Schon seit padel ist ein Teil seines Lebens. Sie sehen ihn oft in Frankreich touren, um über die wichtigsten Ereignisse von zu berichten padel français.