Im neuesten Video von „Padel Stuff / Im Herzen des Padel“ stellt Fred Theulé eine Schlüsselfrage: Kann man im Padel nach 50 oder sogar nach 60 Jahren wirklich noch Fortschritte machen? Um diese Frage herum beginnt ein anregender Dialog mit Andoni Bardasco, Gründer von Padel Stuff und ehemaliger Profispieler (Ex-Top 25 der WPT). Andoni erklärt uns, wie spürbare Fortschritte in jedem Alter möglich sind. Und dies unter der Voraussetzung, dass Sie eine geeignete Methode anwenden, eine strategische Vision des Spiels haben und wirklich lernen möchten.

Die Herausforderungen des guten Fortschritts

Padel scheint auf den ersten Blick ein Sport zu sein, der für jedermann zugänglich ist. Allerdings erfordert es ganz bestimmte körperliche Eigenschaften: Lebhaftigkeit, Dynamik, Koordination, schnelle Reflexe … alles Fähigkeiten, die mit zunehmendem Alter nachlassen können. Die Gelenke werden stark beansprucht (vor allem Knie, Hüfte, Rücken und Ellbogen) und Hartplatzbeläge können chronische Schmerzen über das 50. oder sogar 60. Lebensjahr hinaus verschlimmern. Zudem schreitet die Erholung mit zunehmendem Alter langsamer voran, was regelmäßiges Training anspruchsvoller macht.

Trotz alledem, erklärt Andoni Bardasco, sind es nicht nur Explosivität oder Geschwindigkeit, die einen beim Padel weiterbringen. Dabei geht es vor allem darum, das Spiel zu verstehen, gute Positionen auf dem Spielfeld einzunehmen und technische und taktische Reflexe zu entwickeln. Und das kann jeder Spieler erwerben, unabhängig vom Alter.

Fortschritte nach 50: die Beispiele von Fred und Philippe

Freds Beispiel veranschaulicht diese Dynamik perfekt. Als er vor einigen Monaten im Trainingslager ankam, sagte er zu Andoni: „Weißt du, ich bin alt, ich bin über 55: Kann ich mein Padel noch verbessern?“ Die Antwort kommt sofort: natürlich ja. Fred, ein ehemaliger Tennisspieler, hat ein gutes Ballgefühl und kann das Spiel gut lesen. Durch methodisches Arbeiten (Positionierung, Bewegung, Schlagen) gelingt es ihm, bedeutende Fortschritte zu erzielen.

Noch aufschlussreicher ist der Fall von Philippe, den wir im Video in Aktion sehen. Dieser über 60-jährige Praktikant nahm kürzlich an einem 5-tägigen Intensivkurs teil bei Padel Stuff, im Umfang von zwei Sitzungen pro Tag. Mit Andoni und seinem Team arbeitete Philippe an grundlegenden Elementen: Vorhand, Bewegung, Positionierung auf dem Platz, Volley. Ergebnis ? Mit bloßem Auge sichtbare Fortschritte. Philippe bewegte sich am Ende der Woche deutlich besser als zu Beginn. Er schlug besser, verstand die taktischen Zusammenhänge besser und hatte vor allem Spaß am Spiel, weil er erkannte, dass er einen Schritt nach vorne machen konnte.

Eine Padel-Kultur, die man sich aneignen kann, um in jedem Alter Fortschritte zu machen

Der Schlüssel zu diesem Fortschritt? Ein strukturierter pädagogischer Ansatz, eine klare Methode und vor allem der Wunsch, Padel in seiner Gesamtheit zu verstehen. Wie Andoni uns in seinem neuesten Video in Erinnerung ruft, ist das Erlernen der „Padel-Kultur“ – dieser Kultur, die in Spanien seit über 25 Jahren tief verwurzelt ist – die Voraussetzung für dauerhafte Fortschritte. Es ist also nicht das Alter, das den Fortschritt einschränkt, sondern der Mangel an Methode und Spielverständnis. Und bei Padel StuffJeder Teilnehmer erhält konkrete Werkzeuge zur Verbesserung, unabhängig von seinem Alter.

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Franck Binisti

Franck Binisti entdeckte Padel im Club des Pyramides im Jahr 2009 in der Region Paris. Seitdem ist Padel Teil seines Lebens. Man sieht ihn oft auf Tour durch Frankreich, um über große französische Padel-Events zu berichten.

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