In einem Interview mit Zwanzig Zehn, Jorge Martínez, Trainer des zweiten Weltranglistenpaares, blickt zurück auf die Herausforderungen der Saison, die Rivalität mit Tapia / Coello, die Kritiker gegen Chingotto, sondern auch das Management seiner Spieler Delfi Brea und Gemma Triay. Ein sachliches Interview.
Der körperliche und seelische Tribut von Galán und Chingotto
PhysischGalán und Chingotto zeigen laut ihrem Trainer „einen sehr guten Moment“: Intensität, Ausdauer und körperlicher Einsatz seien auf dem Feld beeindruckend.
GeistigJorge betont ihre große Motivation und ihre Ernsthaftigkeit im Alltag:
„Sie funktionieren gut, und das ist, was zählt. Die Ergebnisse hängen manchmal von externen Faktoren ab.“
Trainer betont Wichtigkeit der Wertung Engagement, Intensität und Disziplin mehr als sofortige Ergebnisse.
Ein gestörter Zeitplan, eine notwendige Anpassung
Der Saisonstart war geprägt von Kalenderänderungen und Turnierabsagen. Jorge gibt zu, dass dies zu Instabilität führt:
„Wenn die Routine unterbrochen wird, entsteht Unsicherheit. Aber wir haben es geschafft, uns anzupassen, wie andere auch.“
Er erinnert sich daran, Anpassungsfähigkeit ist heute eine wesentliche Leistungsqualität.
Aufeinandertreffen von Tapia und Coello: „Ein Duell, das uns besser macht“
Tapia und Coello dominieren derzeit die Welt des Padel. Jorge Martinez ist sich dessen bewusst:
„Sie sind die Nummer eins aufgrund ihrer Verdienste, ihres Spiels und ihrer Ergebnisse.“
Anstatt zu leiden, sieht er es lieber als Chance:
„Dieses Spiel treibt uns an, besser zu werden. Jedes Spiel gegen sie ist ein Schritt nach vorne.“
Er weist auch darauf hin, dass andere Paare Fortschritte machen und dass es gefährlich ist zu glauben, dass nur die Endspiele gegen Tapia/Coello zählen.
Warum sind Tapia und Coello so problematisch?
Ihr Spielstil bereitet Galán und Chingotto besonders viel Ärger:
Arturo Coello erfordert enorme Effizienz, bei aller Nüchternheit.
Agustín Tapia ist völlig unvorhersehbar und schafft Chaos.
Jorge hebt diese einzigartige Schwierigkeit hervor:
„Wenn sie diese beiden Stile kombinieren, sind Sie fast vollständig von ihnen abhängig.“
Arturo Coellos Rolle bei der Dominanz
Im Gegensatz zu einigen Analysen weigert sich Jorge zu sagen, dass ein Spieler wichtiger sei als der andere:
„Padel ist ein Mannschaftssport. Die Teamarbeit ist wichtiger als der Einzelne.“
Er betont: Individuell glänzen ist nur möglich, wenn der Partner auch jede Menge unsichtbare Arbeit leistet.
Wie man den Druck einer verlorenen Endrunde überwindet
Für Jorge ist der einzige Weg nach vorne einfach:
„Arbeiten, auf jeden Punkt, jedes Spiel konzentrieren.“
Er rät dringend davon ab, Angst einflößende statistische Einschätzungen vorzunehmen:
„Es ist nur Literatur. Was zählt, ist, in jedem Spiel 100 Prozent zu geben.“
➤ „Niemand möchte besser sein als Chingotto. Man kann individuell analysieren und denken, dass man höher ist, dass andere Dinge anders sind, dass man nicht weiß. Ich habe viel gearbeitet, jeden Tag war ich da, die Konvivencia mit dem, was sehr gut war. Ich habe keine Reemplazo. Ich habe keine Ahnung.“
Franck Binisti entdeckte Padel im Club des Pyramides im Jahr 2009 in der Region Paris. Seitdem ist Padel Teil seines Lebens. Man sieht ihn oft auf Tour durch Frankreich, um über große französische Padel-Events zu berichten.