Diese Woche werden nur sehr wenige Franzosen auf den Pisten von Brüssel P2 anwesend sein. Bei den Herren ist nur ein französischer Vertreter im Turnier: Thomas Leygue. Die französische Nummer 1 wird mit dem belgischen Clement Geens, dank einer Wild Card gewährt, um die Hauptplatine. Eine logische Einladung für das französisch-belgische Paar, doch die Beobachtung bleibt überraschend: kein anderer französischer Spieler ist engagiert, weder in den Qualifikationen noch auf der Warteliste, die normalerweise gut gefüllt ist.

Eine zweite Chance für Leygue und Geens

Für Thomas Leygue, der 2024 mit Fran Ramirez die Qualifikation absolvieren musste, stellt diese direkte Teilnahme einen Fortschritt dar. Das Duo unterlag in der ersten Runde. Der Franzose startet in diesem Jahr daher unter günstigeren Bedingungen.

Die gleiche Beobachtung gilt für Clément Geens: Der Belgier profitierte im vergangenen Jahr neben Nicola Deloyer ebenfalls von einer Wildcard. Das Tandem hatte es nicht über die erste Runde hinaus geschafft. Beide Spieler werden daher bestrebt sein, im Jahr 2025 besser abzuschneiden.

Die Auslosung bietet ihnen jedoch keine Ruhepause: Sie werden von Beginn an gegen Leonel Daniel Aguirre und Gonzalo Gabriel Alfonso, zwei erfahrene Spieler und ehemalige Stützen der A1-Szene Padel. Eine große Herausforderung für Geens und Leygue, die zwar nicht zu den Favoriten gehören, aber möglicherweise echte Ambitionen haben.

Frauen: Mehr Französinnen beteiligt

Bei den Frauen ist die französische Präsenz deutlich stärker ausgeprägt. Alix Collombon, verbunden mit dem spanischen Araceli Martínez, erscheint direkt in der Haupttabelle. Ihre erste Runde sieht sehr ausgeglichen aus gegen Carolina Orsi / Nuria Rodriguez. Eine schwierige Begegnung, deren Sieger in der zweiten Runde gegen Weltnummer 1 Paar, Paula Josemaría und Ariana Sánchez.

Mehrere Französinnen in der Qualifikation

An den Qualifikationsspielen werden mehrere französische Spieler teilnehmen:

  • Léa Godallier mit Sandra Bellver, gesetzt als Nummer 5
  • Camille Sireix mit der Holländerin Rosalie Van Der Hoek
  • Luise Bahurel et Charlotte Soubrié
  • Steffi Merah et Melissa Martin, die sich den letzten Qualifikationsplatz schnappen mit nur 92 Punkte im Ranking. Eine bescheidene Summe, die es ihnen ermöglicht, eine seltene Gelegenheit bei dieser Art von Veranstaltung zu nutzen. Klassifiziert über die 200. Platz in der Welthaben sie die Möglichkeit, sich einen Aufenthalt im Brüsseler P2 zu gönnen. Um Ihnen eine Vorstellung zu geben: Letztes Jahr war das letzte akzeptierte Paar (ohne Wildcards) Raquel Segura und Ana Domínguez mit insgesamt 794 Punkten.
Franck Binisti

Franck Binisti entdeckte Padel im Club des Pyramides im Jahr 2009 in der Region Paris. Seitdem ist Padel Teil seines Lebens. Man sieht ihn oft auf Tour durch Frankreich, um über große französische Padel-Events zu berichten.

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