La olympische eisbahn Boulogne-Billancourt, 1955 eröffnet, hat seine Türen endgültig geschlossen. Stattdessen erwägt die Gemeinde die Schaffung eines Padel-Komplexmit sechs bis zehn Felder. Eine Entscheidung, die einen sportlichen und ökologischen Wandel für die Stadt verdeutlicht, jedoch nicht auf einhellige Zustimmung stößt.
Eine Infrastruktur, deren Wartung zu schwer geworden ist
Fast 70 Jahre lang war die Eisbahn ein legendärer Austragungsort für den lokalen Sport und beherbergte Eiskunstlauf, Eishockey und sogar den französischen Eissportverband. Doch laut einer im Jahr 2024 in Auftrag gegebenen Prüfung hätte die Modernisierung des Gebäudes mehr als 8 Millionen Euro. Angesichts der sinkenden Mittel und der steigenden Ausgaben hat die Stadt beschlossen, keine neuen Arbeiten zu übernehmen.
In einem Interview mit Frankreich 3 Île-de-France, Baptiste Chappotteau, Sportdirektor in Boulogne-Billancourt, erklärt, dass alternative Vorschläge, insbesondere der des Vereins Patiner à Boulogne, gegründet von Yan Le Men, war ausschließlich auf privates Mäzenatentum angewiesen. „Dies ist eine Option, die die Stadt in rechtliche Gefahr gebracht hätte“, sagte er.
Padel, eine nachhaltigere Alternative?
In einer Pressemitteilung von Nachrichten.frDas Rathaus behauptet, es wolle „auf die neuen Erwartungen der Bürger eingehen“, indem es sich auf die paddeln, ein boomender Sport, der für alle Altersgruppen zugänglich ist und wenig Energie erfordert. Die Umgestaltung des Geländes würde es ermöglichen, 6 bis 10 Padelplätze anstelle von Eis oder sogar Futsal-Plätzen.
Der Bürgermeister Pierre-Christophe Baguet Diese Ausrichtung vertritt in einer offiziellen Stellungnahme: „Diese schmerzhaften Entscheidungen werden uns aufgezwungen. Wir haben alles getan, um unsere Unterstützung für die Eisbahn aufrechtzuerhalten, aber heute müssen wir Entscheidungen für die Zukunft treffen. »
Eine von Benutzern angefochtene Entscheidung
Diese Schließung war ein Schock für die Lizenznehmer, insbesondere für dieSportverein von Boulogne-Billancourt (ACBB). Der Hockeyspieler Mathieu Bossu, der von France 3 interviewt wurde, sagte aus: „Das ist ein echter Schlag. Wir waren Teil dieses Ortes und müssen jetzt zwei Stunden reisen, um weiter zu skaten. »
Angesichts dieser Entscheidung mehr als 4 Menschen unterzeichneten eine Petition online, um zu fordern, dass die Eisbahn geöffnet bleibt. Der Verein Patiner à Boulogne mit seinen über 800 Mitgliedern hatte sogar einen Sanierungsplan mit einem dank Sponsoring halbierten Budget vorgeschlagen, doch das Rathaus folgte diesem Vorschlag nicht.

Eine Veränderung in der lokalen Sportlandschaft
Wenn die Umstellung bestätigt wird, könnte Boulogne-Billancourt eine neue Hochburg des Padel in der Region Paris werden. Im Einklang mit sportlichen und ökologischen Entwicklungen scheint die Gemeinde eine Praxis fördern zu wollen grüner, integrativer und wirtschaftlich nachhaltiger.
Das Ende einer Ära für den Eissport, aber vielleicht der Beginn einer neuen Dynamik rund um Padel.
Credits: Facebook-Bilder

Franck Binisti entdeckte Padel im Club des Pyramides im Jahr 2009 in der Region Paris. Seitdem ist Padel Teil seines Lebens. Man sieht ihn oft auf Tour durch Frankreich, um über große französische Padel-Events zu berichten.