Während der FIP Star Beau Plan, organisiert in Mauritius, Clement Geens et Dylan Guichard qualifizierten sich für das Achtelfinale nach einem nicht ganz so offensichtlichen Aufeinandertreffen gegen zwei südafrikanische Spieler, die zu Beginn des Turniers kurz davor standen, für eine Überraschung zu sorgen: Richard Ashforth und Egmond Van Heerden. Trotz der Enttäuschung kehrten Richard und Egmond zu ihrer Reise und dem Padel in Südafrika zurück. Interview.
"Wir können es besser machen“
Richard Ashforth: Ehrlich gesagt sind wir enttäuscht. Wir führten im ersten Satz mit 5:4 und hatten die Möglichkeit, zum Abschluss aufzuschlagen, konnten die Situation aber nicht in den Griff bekommen. Wir haben wichtige Chancen verpasst, wodurch unsere Gegner wieder in Führung gehen konnten. Im zweiten Satz versuchten wir, zurückzukommen, aber es gelang uns nicht, unseren Rhythmus durchzusetzen.
Egmond Van Heerden : Beim Stand von 5:4 war es ein Schlüsselmoment. Wir sind schlecht ins Spiel gestartet und haben ein paar Fehler gemacht, die uns direkt in Schwierigkeiten gebracht haben. Wir lagen schnell mit 30:0 zurück, was den Druck noch verstärkte. Obwohl es uns gelang, wieder auf 40:30 zu kommen, konnten wir diese Chance nicht nutzen. Der Satz wurde im Tie-Break gespielt, aber auch hier konnten wir nicht zu einem Abschluss kommen.
Richard Ashforth: Wir unsererseits wussten, dass wir konzentriert bleiben mussten, denn ihre Fehler könnten es uns ermöglichen, die Oberhand zu gewinnen. Wir wussten in diesem Moment, wie man opportunistisch ist.
Die Turnierbedingungen sind hervorragend
Richard Ashforth : Es ist wirklich eine tolle Erfahrung. Die Insel ist großartig, die Einrichtungen sind hochwertig und die Organisation ist ausgezeichnet. Es ist sehr angenehm, hier in einer so freundlichen Atmosphäre zu spielen. Die Öffentlichkeit war anwesend und die live übertragenen Spiele mit Kommentaren sorgten für große Sichtbarkeit der Veranstaltung. Es ist eine Freude, an einem Turnier wie diesem teilzunehmen, und wir werden nächstes Jahr gerne wiederkommen.
Die Entwicklung von Padel in Südafrika
Egmond Van Heerden : Absolut, Padel erlebt hier ein rasantes Wachstum. Schätzungen zufolge gibt es in Südafrika über 200 Gamer. Es ist erstaunlich zu sehen, wie sehr der Sport an Popularität gewinnt. Im Moment sind wir stolz darauf, das Image von Padel in unserem Land zu sein, auch wenn es viel Arbeit erfordert, international wettbewerbsfähig zu sein.
Richard Ashforth : Le padel befindet sich in Südafrika noch in der Strukturierungsphase, aber wir hoffen, dass sich dies in den kommenden Jahren weiterentwickeln wird. Es gibt keine wirkliche offizielle Rangliste oder gar eine nationale Meisterschaft.
Ambitionen für FIP-Turniere
Richard Ashforth : Ja, wir würden wirklich gerne öfter auf der FIP-Strecke spielen. Für uns ist es eine Herausforderung, nach Europa oder in andere Länder zu reisen, da es viele Ressourcen und Organisation erfordert. Aber wir diskutieren Lösungen, um an mehr Wettbewerben teilzunehmen und gegen hochrangige Spieler anzutreten.
Franck Binisti entdeckte Padel im Club des Pyramides im Jahr 2009 in der Region Paris. Seitdem ist Padel Teil seines Lebens. Man sieht ihn oft auf Tour durch Frankreich, um über große französische Padel-Events zu berichten.