Unter den professionellen Padelspielern wächst der Unmut. Nach die Veröffentlichung einer bösartigen Botschaft von Pablo Lijó in seinen sozialen Netzwerken ist es an der Reihe Gonzalo Rubio, 38. Spieler der Welt, zu Wort. In einem Instagram-Post prangert der Spanier ein raues Klima und ein Management an, das die Spieler außen vor lässt.

Eine Realität, die ganz anders ist als die ursprünglichen Versprechungen

In seiner Botschaft erinnert Rubio daran, dass die Spieler mit ihrer Beteiligung an dem neuen Projekt ein Risiko eingegangen seien. QSI-FIP-PPA, in der Hoffnung auf einen strukturierteren und besser überwachten Kreislauf. Die Realität sähe jedoch ganz anders aus:

„Wir werden völlig von der Gleichung ausgeschlossen und selbst die grundlegendsten sportlichen Entscheidungen werden getroffen, ohne uns zu konsultieren.“

Der Spanier kritisiert insbesondere den fehlenden Dialog zwischen den Behörden und den Spielern, die bei den strategischen und organisatorischen Entscheidungen des Rennsports keinerlei Einfluss hätten.

Drohungen und ungerechtfertigte Anschuldigungen?

In seiner Botschaft Rubio fordert die Führer der Premier Padel und der International Federation of Padel (FIP)und forderte sie auf, dem Druck auf die Spieler ein Ende zu setzen:

„Hören Sie auf, uns jeden Tag Drohbriefe zu schicken! Wir sind Sportler, die nur trainieren und den Fans die bestmögliche Show bieten wollen, die sie verdienen.“

Der Spieler verteidigt zudem das Image der Profis, die oft als einzig und allein vom Geld motivierte Sportler dargestellt werden. Er betont, dass es bei ihren Forderungen nicht um finanzielle Erhöhungen gehe, sondern um anständige Spielbedingungen und ein faireres Ranglistensystem.

Ein Aufruf zum Dialog bleibt unbeantwortet

Rubio weist abschließend darauf hin, dass die Spieler vor vollendete Tatsachen gestellt würden, vor sportlichen Maßnahmen, die sich direkt auf ihre Karriere auswirken, ohne dass die Möglichkeit einer Verhandlung bestünde:

„Wir bitten lediglich darum, uns an den Tisch zu setzen, um aus dieser Sackgasse herauszukommen, aber dieser Moment ist längst überfällig …“

Da die Saison 2025 eine Saison voller Spannung verspricht, veranschaulicht dieser neue öffentliche Auftritt eine wachsendes Klima des Misstrauens zwischen Spielern und den Leitungsgremien des professionellen Padel. Es bleibt abzuwarten, ob dieser Aufruf zum Dialog endlich erhört wird …

Hier ist die Übersetzung:

Dunkle Tage für Profi-Padel

Wir, die Profispieler, setzen auf den Wandel, nehmen das Risiko einer Klage in Millionenhöhe in Kauf und glauben fest an dieses neue Modell QSI-FIP-PPA, wo wir dachten, wir würden endlich berücksichtigt. Die Realität sieht ganz anders aus. Wir werden völlig von der Gleichung ausgeschlossen und selbst die grundlegendsten sportlichen Entscheidungen werden getroffen, ohne uns zu konsultieren.

Zur Kenntnisnahme der Leiter von Premier Padel oder FIP, wenn diese Nachricht Sie erreicht, hören Sie auf, uns täglich Drohbriefe zu schicken! Wir sind Sportler, die nur darauf aus sind, zu trainieren und den Fans die bestmögliche Show zu bieten, die sie verdienen.

Man wirft uns vor, wir seien kapriziös und egoistisch und wollten immer mehr Geld verdienen. Die Realität sieht jedoch ganz anders aus. Wir fordern keine wirtschaftlichen Verbesserungen, sondern nur das, was uns rechtmäßig zusteht: ein kohärentes und ausgewogenes Ranglistensystem für Spieler, ein Mindestmaß an Qualität für FIP-Turniere und die Einhaltung der Bedingungen, die uns von Anfang an versprochen wurden.

Und nun werden uns zu Beginn dieses Jahres neue sportliche Maßnahmen auferlegt, die gravierende Auswirkungen auf alle Spieler haben, ohne dass wir auch nur die Möglichkeit haben, darüber zu diskutieren und Alternativen vorzuschlagen.

Mein einziger Wunsch ist, dass alle Parteien endlich zusammenkommen und diese Sackgasse zum Wohle des Padel-Sports durchbrechen., aber dieser Moment ist längst überfällig …

Franck Binisti

Franck Binisti entdeckte Padel im Club des Pyramides im Jahr 2009 in der Region Paris. Seitdem ist Padel Teil seines Lebens. Man sieht ihn oft auf Tour durch Frankreich, um über große französische Padel-Events zu berichten.