Ehemaliger Profispieler von Tennis (Welt-Top 180 und Frankreich-Top 25), leidenschaftlich über paddeln und klassifiziert Nr. 11 in Frankreich im Jahr 2022, Jean-Michel Péquery unterstützt heute Spieler aller Spielstärken in ihrem mentale VorbereitungEr ist davon überzeugt, dass psychologisches Training genauso wichtig ist wie technische oder körperliche Arbeit. Daher stellt er eine Reihe von Themen des Mental-Coachings vor. Dieses Mal konzentriert er sich auf ein oft missverstandenes Thema: Konzentration.

Was ist Konzentration beim Padel?

Viele Spieler geben sich selbst die Schuld für mangelnde Aufmerksamkeit, mangelnde Konzentration oder mangelnde Konzentration. Doch bevor wir uns selbst verurteilen, müssen wir zunächst definieren, was Konzentration ist. Für Péquery ist Konzentration ganz einfach Konzentrieren Sie sich auf das, was uns interessiert.

Das Problem bei paddeln, ist, dass viele Faktoren die Aufmerksamkeit stören: der Spielstand, die Spielbedingungen (Wind, Sonne, Flutlicht), das Verhalten des Partners, des Publikums oder auch die Einstellung der Gegner. Ist die Aufmerksamkeit auf ein falsches Ziel gerichtet, wird die Konzentration schnell zum inneren Feind.

Zwei Arten der Konzentration: kurz oder lang

Entgegen der landläufigen Meinung gibt es keine einheitliche Form der Konzentration. Péquery unterscheidet zwei Profile:

  • La kurze Konzentration, das des Sprinters: Der Spieler gibt bei einer begrenzten Abfolge (ein Punkt, ein Volley, ein Ausgang aus dem Fenster) 100 % und entspannt sich dann einige Sekunden, bevor er erneut startet.
  • La lange Konzentration, das des Marathonläufers: Der Spieler konzentriert sich kontinuierlich und ohne Unterbrechung auf seinen Spielplan und seine Gesamttaktik.

Die Gefahr entsteht, wenn der Spieler sich eine Konzentration auferlegt, die nicht seine eigene ist.

Konkretes Beispiel: Kampf gegen sich selbst

Jean-Michel Péquery berichtet von einem Spieler, der sich im Laufe des Spiels über Konzentrationsverlust beklagte. Im Training erlaubte er sich, zwischen den Punkten an etwas anderes zu denken, ohne dass dies sein Spiel beeinträchtigte. Im Wettkampf hingegen versuchte er, vom ersten bis zum letzten Punkt konzentriert zu bleiben. Infolgedessen war er nach drei Spielen geistig erschöpft.

Dieser Spieler hatte tatsächlich ein Sprinterprofil: Er musste jeden Punkt wie einen Sprint spielen und dann eine Verschnaufpause einlegen, bevor er weitermachte. Indem er gegen seinen natürlichen Stil handelte, kämpfte er gegen sich selbst.

Akzeptieren und nutzen Sie Ihren Konzentrationsstil

Manche Spieler sind effektiver, wenn sie sich langfristig konzentrieren, andere, wenn sie sich kurzfristig konzentrieren. Die Falle besteht darin, zu glauben, es gäbe nur eine richtige Art, sich zu konzentrieren.

Der Schlüssel liegt darin, sich selbst kennen und seine eigene Funktionsweise zu akzeptieren:

  • Wenn Sie Sprinter sind, gönnen Sie sich zwischen den Punkten echte Erholungsmomente, bevor Sie sich neu konzentrieren.
  • Wenn Sie ein „Marathonläufer“ sind, bewahren Sie Ihre mentale Kontinuität, indem Sie Ihrem Spielplan treu bleiben.

Praktische Übung: Beobachten Sie Ihren Alltag

Um Ihren natürlichen Stil zu erkennen, rät Péquery, sich selbst außerhalb des Spielfelds zu beobachten:

  • Konnten Sie sich in der Schule auf ein ganzes Fach konzentrieren oder mussten Sie von einem Thema zum anderen wechseln?
  • Beenden Sie in einer Diskussion immer ein Thema oder wechseln Sie das Thema oft mit „Ach übrigens …“?

Diese Hinweise verraten Ihren Konzentrationsstil. Wichtig ist nicht, ihn zu ändern, sondern ihn anzunehmen und in Spielen einzusetzen.

Fazit: Lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit

La Konzentration Es geht nicht darum, die Zähne zusammenzubeißen, um nicht aufzugeben. Es geht darum, die Aufmerksamkeit auf das zu richten, was für das eigene Spiel nützlich ist. Die Frage ist daher nicht: „Bin ich konzentriert genug?“, sondern: „Weiß ich, worauf ich meine Aufmerksamkeit richten muss, um gute Leistungen zu erbringen?“

Zur Vertiefung und zum Zugang praktische Mentalcoaching-Tools, Jean-Michel Péquery bietet exklusive Inhalte und kostenlose Webinare über seine Website: Pequery Coaching – Ihr Mentalcoach (Registerkarte „Start“).

Léa Deutsch

Leidenschaft für Padel Seit 2018 verfüge ich über zahlreiche Erfahrungen in der Kommunikation und Content-Erstellung und möchte meine Leidenschaft durch meine Texte mit Ihnen teilen.