Anlässlich des P2000 in Cabriès, Francois-Xavier Coninck, verantwortlich Wettbewerb und Rangliste a la Französischer Tennis Verbandgab ein Interview mit Padel Magazine. Es geht detailliert auf die wichtigen Reformen ein, die ab Beginn des Schuljahres 2025 in Kraft treten, auf die neuen Turnierkategorien, die Neuverteilung der P1000-Preise, aber auch auf die Rolle der FFT bei der Entwicklung internationaler Turniere in Frankreich.

Eine neue Turnierkategorie und mehr Coaching erlaubt

Als Wettbewerbs- und Ranglistenmanager bin ich für nationale Wettbewerbe, Vorschriften und den gesamten Turnierbetrieb verantwortlich.

Ab September 2025, für die Sportsaison 2026, wird eine wichtige Neuerung eingeführt: die Schaffung der P50, eine Zwischenkategorie zwischen dem P25 und dem P100. Dadurch wird einer größeren Anzahl von Spielern eine bessere Integration in das Wettbewerbssystem ermöglicht.

Eine weitere wichtige Entwicklung: die Coaching wird nun ab P25 zugelassen, wie aktuell auf dem P2000. Jedes Paar kann von externen Ratschlägen profitieren, was den Teamgeist und die Geselligkeit beim Padel stärkt.

P1000-Reform den Ligen anvertraut

Die P1000 gehen nun in die Hände der Regionalligen. Jede Liga kann eine maximale Anzahl von P1000 vergeben, die auf Grundlage der in den letzten Jahren abgehaltenen Turnierhistorie berechnet wird.

Anschließend müssen die Ligen die Kandidatenvereine auswählen und dabei auf eine Harmonisierung zwischen benachbarten Gebieten achten, um eine geografische Überkonzentration zu vermeiden. Diese Reform wird ab dem 1. September 2025 wirksam.

Lizenznehmer sind für die Organisation von Turnieren weiterhin unerlässlich

Die Mitgliederzahl eines Vereins bleibt ein wichtiges Kriterium, insbesondere für die Bestimmung der Gesamtzahl der Turniere die ein Club im Laufe des Jahres organisieren kann, alle Kategorien zusammen.

Auf der anderen Seite ist kein entscheidendes Kriterium um auf die Organisation eines P1000 zuzugreifen. Ein Verein mit wenigen Mitgliedern kann durchaus Anspruch auf einen P1000 haben, sofern er die anderen Teilnahmekriterien erfüllt. Entscheidend ist auch das Verhältnis von Lizenznehmern zu Gleisen, um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten.

Die FFT und die Organisation von FIP-Turnieren in Frankreich

Immer mehr Turniere International in Frankreich stattfinden, beispielsweise in Bandol oder Lyon. Die Rolle der FFT besteht darin, unterstützen die Vereine in ihrer Organisation: Überprüfung von Spezifikationen, Beratung, Unterstützung bei regulatorischen Aspekten, Schlichtung usw.

Es sind die Vereine selbst, die eine Anfrage an die FIP. Der französische Verband greift im Vorfeld ein, um bei der Strukturierung der Organisation zu helfen, verwaltet die Turniere jedoch nicht direkt. Andererseits ist die FFT in Bezug auf Aspekte im Zusammenhang mit Offiziellen und Schiedsrichtern sehr präsent.

Wie werden die P2000-organisierenden Clubs ausgewählt?

Jedes Jahr a Aufruf zur Bewerbung wird im Allgemeinen zwischen Februar und März auf den Markt gebracht. Vereine mit mindestens 8 Titel kann es beantworten. Aber auch andere Kriterien werden geprüft: Deckenhöhe, Ausgänge, Vorhandensein von Aufwärmstrecken, Qualität der Einrichtungen usw.

Dann gibt es die Mitglieder der Bundeskommission die die Websites validieren und eine gute Geographische Verteilung der vier jährlichen P2000. Die endgültige Entscheidung für die nächste Saison wird erwartet bis Ende Juni.

Franck Binisti

Franck Binisti entdeckte Padel im Club des Pyramides im Jahr 2009 in der Region Paris. Seitdem ist Padel Teil seines Lebens. Man sieht ihn oft auf Tour durch Frankreich, um über große französische Padel-Events zu berichten.