Der Coach und Analytiker Romain Taupin, Gründer von PadelWirtschaft, teilt eine Reflexion eines großen internationalen Trainers: nur 10 % der Bälle in einem Spiel sind tatsächlich kompliziertDie restlichen 90 % sind zugängliche Bälle, manchmal sogar einfach. Die Schlussfolgerung ist klar: Ein Spiel wird nicht durch spektakuläre Schüsse gewonnen, sondern durch die Handhabung einfacher Bälle.

Das Paradox der Amateurspieler

In seiner Erklärung hebt Romain Taupin eine häufige Beobachtung hervor:

  • Amateurspielern gelingt es oft, sehr komplizierte Bälle abzuwehren (Doppelglas, sehr niedrige Bälle, schwer zu blockende Volleys).
  • Doch paradoxerweise begehen sie bei harmlosen Bällen grobe Fehler, die dennoch den Großteil der Ballwechsel ausmachen.

Der Grund ist hauptsächlich mentaler Natur: Bei einem schwierigen Ball konzentriert sich auf das Maximum, was ihm trotz einer unvollkommenen Technik zum Erfolg verhilft. Andererseits, bei einem einfachen Ball, er entspannt seine Aufmerksamkeit und bietet am Ende einen Gratispunkt an.

Romain Taupins Rat: Konzentration ist das Wichtigste

Um Fortschritte zu machen und diese Fehler zu vermeiden, besteht der Trainer auf einem einfachen Prinzip: Konzentrieren Sie sich auf alle Bälle gleichermaßen.

  • Unterschätzen Sie einfache Schläge nicht.
  • Bewahren Sie die gleiche geistige Strenge wie in komplizierten Situationen.

Kurz gesagt, es ist nicht nur eine Frage der Technik: der Unterschied liegt in der mentalen Kontrolle und Konzentration.

Romain Taupin erinnert sich:

„Man verliert ein Spiel nicht, weil man einen außergewöhnlichen Schlag verfehlt. Man verliert es, weil man nicht weiß, wie man mit einfachen Bällen umgeht.“

Franck Binisti

Franck Binisti entdeckte Padel im Club des Pyramides im Jahr 2009 in der Region Paris. Seitdem ist Padel Teil seines Lebens. Man sieht ihn oft auf Tour durch Frankreich, um über große französische Padel-Events zu berichten.

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