Au Cupra FIP Grand Bourg Finalegruppieren die Französisch Camille Sireix et Marie-Amelie Dardaine nahm an einem intensiven Kampf gegen Giorgia Marchetti und Léa Godallier teil. Obwohl sie ausgeschieden sind, blicken sie auf ihre Erfahrungen und Pläne für 2025 zurück, insbesondere während ihrer Tournee Australien.

Trotz der Niederlage ein tolles Erlebnis

Marie-Amélie Dardaine:
Ich persönlich bin sehr glücklich, hier zu sein, es ist eine Ehre. Ich denke, wir hatten ein gutes Spiel, vor allem wenn man bedenkt, dass wir vorher noch nie zusammen trainiert hatten. Uns fehlte die Führung, wir spielten ein bisschen „jeder für sich“. Trotzdem haben wir nicht allzu schlecht abgeschnitten und es war eine sehr gute Erfahrung. Ich hatte nicht damit gerechnet, diese Wildcard zu bekommen, daher war es wirklich cool, teilnehmen zu können.

Camille Sireix:
Ich bin natürlich enttäuscht. Ich bin ein schlechter Verlierer, und wenn ich verliere, bin ich enttäuscht, das passiert automatisch. Wir schaffen 6/2, 6/2 in weniger als einer Stunde, und das ist schwierig. Uns ist bewusst, dass wir keine Lösungen dafür haben. Sie sind in fast allem besser als wir. Und da wir nicht gemeinsam trainiert hatten, fehlten die Automatismen. Aber trotz allem hat es mir Spaß gemacht, hier zu spielen. Die Bedingungen sind super, auch wenn ich etwas mit meiner Brille zu kämpfen hatte, aber das ist ein persönliches Problem. (Lacht)

Gemeinsame Perspektiven und ambitionierte Projekte

Marie-Amélie Dardaine:
Ja, es war unser erstes gemeinsames Spiel seit zwei Jahren. Wir hatten schon einmal gespielt, aber seitdem hatte jedes seinen eigenen Weg. Dieses Spiel hat es uns ermöglicht, den Grundstein zu legen, und jetzt wissen wir, woran wir arbeiten müssen. Wir werden beide nach Australien reisen, um mehrere FIP Silvers zu spielen.

Camille Sireix:
Ja, wir haben unsere Tickets bereits gebucht. Wir reisen am 29. Dezember ab und kehren Mitte Januar zurück. In der Zwischenzeit werden wir gemeinsam trainieren, um uns besser vorzubereiten.

Eine kontrastreiche Saison für die beiden Spieler

Marie-Amélie Dardaine:
Meine Saison war sehr kurz. Ich habe erst im August angefangen, mit ein paar FIPs und Turnieren in Frankreich. Ich habe versucht, weiterzumachen, um das Gefühl wiederzugewinnen, und im Ausland zu spielen war eine tolle Erfahrung. Ich hoffe, dass ich 2025 eine komplette Saison absolvieren kann, und zwar etwas öfter an der Seite von Camille.

Camille Sireix:
Für mich war es ein paradoxes Jahr. Ich habe tolle Momente mit der Europameisterschaft, der Weltmeisterschaft und Roland-Garros erlebt. Diese drei Ziele haben mich enorm vorangebracht, aber die Saison war hinsichtlich der Partner kompliziert. Ich habe mich stark verändert, manchmal war es mir nicht möglich, vor dem Spiel mit ihnen zu üben, was zu großer Frustration und knappen Niederlagen bei Spielen führte. Im Jahr 2025 werde ich versuchen, mit einem stabilen Partner zu trainieren, internationale Punkte zu sammeln und in der Weltrangliste aufzusteigen.

Nächste Schritte: Australien und der Wunsch nach Fortschritt

Camille Sireix:
Natürlich Punkte sammeln, aber auch gemeinsam weiterkommen, unsere Automatismen finden und unser bestes Padel spielen.

Marie-Amélie Dardaine:
Genau, es ist ein neues Abenteuer und eine Chance, echte Impulse für 2025 zu setzen.

Franck Binisti

Franck Binisti entdeckte Padel im Club des Pyramides im Jahr 2009 in der Region Paris. Seitdem ist Padel Teil seines Lebens. Man sieht ihn oft auf Tour durch Frankreich, um über große französische Padel-Events zu berichten.