Le FIP verspricht Paris von WME, organisiert bei Tennis / Padel Club LésignyDies markierte einen Wendepunkt in der Entwicklung des Padelsports unter Jugendlichen. Zum ersten Mal in Frankreich brachte ein internationales Turnier mehr als 340 Spieler aus 13 europäischen Nationenin einer Atmosphäre, die den größten Ereignissen würdig ist. Alexia Dehaume, Manager von hochrangigen und französischen Padel-Nationalmannschaften Beim französischen Tennisverband reflektierte sie über die Bedeutung einer solchen Veranstaltung, über die Fortschritte des französischen Padelsports und über die Herausforderungen, die vor ihnen liegen, insbesondere im Damen-Padel.
„Nicht jeder hat die Chance, an der Weltmeisterschaft/Europameisterschaft teilzunehmen.“
„Es ist fantastisch, das zu sehen, all diese jungen Leute, dieses hohe Organisationsniveau. Das ist großartig für die Entwicklung des Padelsports, denn es ermöglicht jungen Spielern, sich international zu messen, auch ohne zur französischen Nationalmannschaft zu gehören. Nicht jeder hat die Chance, an Weltmeisterschaften oder Europameisterschaften teilzunehmen. Solche Turniere geben ihnen die Möglichkeit, sich mit ausländischen Spielern zu messen und ihr Können einzuschätzen.“
Alexia Dechaume bestätigt die Einzigartigkeit dieses Turniers: „Normalerweise zieht ein FIP-Promises-Turnier nur wenige Spieler an. Hier haben wir ein echtes internationales Turnier mit professionellen Einrichtungen, einem ganzen Dorf, einer großartigen Atmosphäre und 340 Teilnehmern aus ganz Europa. Das ist außergewöhnlich.“ Für sie beruht dieser Erfolg vor allem auf der Leidenschaft der Organisatoren: „Dieses Turnier ist vor allem die Geschichte leidenschaftlicher Menschen. Guillaume Solis war bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Spanien dabei. Er wollte dieselbe Erfahrung hier in Frankreich ermöglichen und jungen Menschen die Chance geben, ein großes Turnier zu erleben. Es gibt zwar einen Verband, der Unterstützung leistet, aber es ist vor allem die Energie dieser leidenschaftlichen Einzelpersonen, die dies möglich gemacht hat.“

„Die Padelkultur wächst in Frankreich.“
Was die Fortschritte der französischen Nationalmannschaft angeht, zeigt sich der Leiter des Hochleistungspadels zuversichtlich: „Im Erwachsenenbereich ist die Elite nach wie vor streng kontrolliert, das stimmt. Aber die nächste Generation wächst heran. Junge französische Spielerinnen und Spieler beginnen, sich im Wettkampf zu beweisen und einen Namen zu machen. Das haben wir bei den Junioren-Weltmeisterschaften gesehen: Die Jungen wurden Dritte, und es gab viele Silbermedaillen bei den offenen Turnieren. Selbst internationale Padel-Experten bestätigen uns die guten Fortschritte Frankreichs. Wir spüren, wie die Padel-Kultur Fuß fasst. Das braucht Zeit; wir werden die Elite nicht in zwei Jahren revolutionieren, aber die Welle rollt. Die heutige U14-Generation ist vielleicht diejenige, die wir in sechs Jahren an der Weltspitze sehen werden.“
Alexia Dechaume betont ebenfalls die Notwendigkeit intensiverer Arbeit: „Es muss an der Basis wachsen. Wir brauchen mehr junge Leute, die ernsthaft trainieren und echte Sportprojekte aufbauen. Wir haben immer mehr von ihnen, und das ist ermutigend. Das Niveau steigt, und auch die Teilnehmerzahl. Wenn man die Entwicklung seit der Einführung der nationalen Jugendturniere, der TNJ, vor drei oder vier Jahren betrachtet, ist das beeindruckend. Die Anzahl der Mannschaften, das Spielniveau – alles hat sich verbessert.“

Eine erste Bewertung wurde bereits im Nationalen Ausbildungszentrum vorgenommen. Padel
Leiter des Ausbildungszentrums VichyAlexia gibt ein sehr positives erstes Fazit: „Die Jugendlichen fühlen sich hier wohl, machen Fortschritte und wollen vor allem jedes Mal wiederkommen, wenn sie nach Hause zurückkehren. Das Vichy-Projekt ist ein voller Erfolg, sowohl für die Beteiligten als auch für die Athleten selbst. Wir stehen regelmäßig mit den Eltern in Kontakt, um die Fortschritte zu verfolgen, und alle sind zufrieden. Die Jugendlichen haben sich verbessert, was auch von Außenstehenden bestätigt wird. Die beiden Gruppen verstehen sich sehr gut; es herrscht ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl.“ Sie hebt die Arbeitsbedingungen hervor: „Das nationale Trainingszentrum ist außergewöhnlich. Die Einrichtungen sind unglaublich. Die Tage sind vollgepackt mit Lernen, körperlichem Training und Übungen. Nein, sie werden nicht verwöhnt; sie arbeiten hart.“
Der Mangel an Spielerinnen, ein globales Phänomen
Alexia Dechaume teilt eine international verbreitete Beobachtung zum Damen-Padel: „Wir dachten, der Spielermangel sei ein rein französisches Problem, aber wir haben erkannt, dass es sich um ein globales Phänomen handelt. Alle Verbände stehen vor demselben Problem: Es gibt weniger Mädchen, das Leistungsniveau ist geringer und die Leistungsunterschiede sind deutlicher. Das ist kein rein französisches Problem, sondern strukturell bedingt.“ Dennoch bleibt sie optimistisch: „Bei diesem Turnier sind über 30 % der Teilnehmerinnen weiblich, was bereits sehr ermutigend ist. Mit mehr Padelschulen und lokalen Initiativen können wir diesen Trend umkehren. Padel ist ein Sport für alle; er muss aber auch mehr junge Mädchen dafür begeistern.“
Sie spricht auch das Thema Spitzensport an: „Man hört manchmal, dass es für Mädchen einfacher sei, den Durchbruch zu schaffen als für Jungen. Dem stimme ich nicht zu. Es ist genauso schwierig, eine Spitzenspielerin zu werden. Die Phasen sind unterschiedlich, aber die Anforderungen sind dieselben. Um die Spitze zu erreichen, braucht es Arbeit, Disziplin und Zeit. Es ist nicht einfacher, es ist nur ein anderer Weg.“

„Was junge Leute auf der CNE erleben, habe ich auch schon erlebt.“
Die ehemalige Profitennisspielerin Alexia Dechaume nutzt ihre Erfahrung, um jungen Menschen zu helfen: „Ich kann ihnen meine Erfahrungen weitergeben. Ich habe das Leben in einem Sportstudium, die Anforderungen des Spitzensports und auch die Momente der Zweifel erlebt. Was sie heute durchmachen, kenne ich nur zu gut. Ich kann ihnen helfen, bestimmte Fehler zu vermeiden und zu verstehen, dass all das zum Weg dazugehört. Ich hatte außerdem die Möglichkeit, auf sehr hohem Niveau im Tenniszirkus zu trainieren, daher sind diese Gespräche mit jungen Spielern und ihren Trainern unschätzbar wertvoll. Wir lernen auch voneinander.“
Abschließend äußert sie sich zur Möglichkeit von gemischtgeschlechtlichem Padel, ähnlich wie Tennis: „Es wäre interessant, sich das vorzustellen, aber Padel ist eine engere, schnellere Sportart und daher potenziell gefährlicher für dieses Format. Auf einem Tennisplatz gibt es mehr Platz. Vielleicht ist das einer der Gründe, warum es das noch nicht gibt. Aber nichts ist unmöglich, die Dinge entwickeln sich schnell.“
Abschließend lobte Alexia Dechaume den gemeinsamen Erfolg der FIP Promises Paris by WME: „Dieses Turnier zeigt, dass wir in Frankreich wissen, wie man Dinge gut macht, wenn alle zusammenarbeiten: der Verband, die Vereine, die Freiwilligen, die Fans. Es ist ein gemeinsames Abenteuer, das andere Projekte inspirieren und andere Organisationen zur Teilnahme ermutigen wird.“
Franck Binisti entdeckte Padel im Club des Pyramides im Jahr 2009 in der Region Paris. Seitdem ist Padel Teil seines Lebens. Man sieht ihn oft auf Tour durch Frankreich, um über große französische Padel-Events zu berichten.

























































































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